Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Medizinische Fachangestellte stellen die Schnittstelle zwischen Arzt und Patient dar. Somit übernehmen sie eine Schlüsselrolle und prägen wesentlich das Image einer Arztpraxis.
Sie assistieren bei der Untersuchung und Behandlung von Patienten wie z. B. bei chirurgischen Eingriffen, betreuen und beraten Patienten während des gesamten Aufenthalts in der Arztpraxis. Dabei führen sie u. a. Hygienemaßnahmen und Laborarbeiten durch. Ferner sind sie verantwortlich für Verwaltungsarbeiten und organisatorische Aufgaben, wie z. B. der Organisation von Praxisabläufen und der Überwachung der Terminplanungen. Sie dokumentieren Behandlungsverläufe und ermitteln die erbrachten Leistungen für die Abrechnung.
Medizinisches Fachwissen, Organisationstalent und Empathie im Umgang mit Menschen sind grundlegende Eigenschaften einer MFA.
In erster Linie finden MFA Beschäftigung:
- in Arztpraxen aller Fachgebiete
- in betriebsärztlichen Abteilungen von Unternehmen
- in Krankenhäusern und anderen Institutionen und Organisationen des Gesundheitswesens
- in medizinischen Laboren
Die Ärztekammer bietet für MFA ein breites Spektrum an zertifizierten Fortbildungen an. Besonders die Aufstiegsfortbildung Fachwirt/in für ambulante medizinische Versorgung ist eine sehr gute Möglichkeit im Beruf aufzusteigen.
Mit abgeschlossener Berufsausbildung und bestandener Abschlussprüfung erlangen die MFA den Sekundarabschluss I und haben somit die Voraussetzungen die Klasse 12 der Fachoberschule Gesundheit und Soziales mit den Schwerpunkt Gesundheit-Pflege zu besuchen. Der Abschluss berechtigt zum Studium an einer Hochschule.
Ansprechpartner: OStR Christian Schröder(christian.schroeder@bbs-melle.net)
Weitere, interessante Informationen mit Bildern und Videos zum Ausbildungsberuf Medizinische/r Fachangestellte/r findest du auf den Seiten der Bundesagentur für Arbeit oder den Seiten der Niedersächsischen Ärztekammer.