Projekte aus der Steuerungstechnik werden präsentiert

von M. Constein

Schüler aus den Berufsschulklassen Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik sowie Elektroniker für Betriebstechnikstellen (2. und 3. Lehrjahr) stellen ihre Projekte aus der Steuerungstechnik vor.

Speditionelle und innerbetriebliche Logistik in Melle erleben

Fotos und Text von M. Metz und Ch. Sieve

Am vergangenen Montag erhielten die Schülerinnen und Schüler der Klassen Fachkraft für Lagerlogistik / Fachlageristen (WLL2) und die Kaufmänner und Kauffrauen für Spedition und Logistikdienstleistungen (WSL1) die Gelegenheit, speditionelle und innerbetriebliche Logistik, losgelöst von ihren eigenen Ausbildungsbetrieben, mitzuerleben.

Die Gruppe erhielt bei der Spedition Dachser in Dissen interessante Einblicke in die Welt der Food-Logistik. Hier finden im sogenannten Warehouse rund 30.000 Paletten mit Lebensmitteln Platz. Seit kurzer Zeit kommen hier auch fahrerlose Transportsysteme (FTS) für die Einlagerung von Waren zum Einsatz. In der ca. 3 C° kalten Umschlagshalle werden Lebensmittel von ankommenden Fahrzeugen entladen, kontrolliert, sortiert und neuen Destinationen zugeteilt und wieder verladen. So ist es Dachser möglich, Lebensmittel in rund 12 Stunden in ganz Deutschland zu verteilen.

Spannend war ebenfalls die Betriebsbesichtigung durch die Produktion des Meller Unternehmens Solarlux. Der Hersteller von u. a. Wintergärten, Terrassenüberdachungen und Balkonverglasungen hat seinen Standort 2016 nach Melle verlagert und beschäftigt vor Ort aktuell rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein besonderes Highlight war hier der Blick in das vollautomatische Hochregallager.

Für die Ermöglichung der informativen Betriebsbesichtigungen bedanken wir uns beim Team Dachser (Fr. Gabriela Piontek, Frau Tabea Sander, Herrn Yannick Dietz und Herrn Benedikt Knäuper), sowie bei Frau Elena Richter und Herrn Stefan Scholz von Solarlux.

Frachtkräfte für Lagerlogistik und Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistungen entdecken die Logistikmetropole Hamburg

(Text und Fotos: M. Metz & C. Sieve)

Vom 16. auf den 17. Mai unternahmen die Abschlussklassen der Fachkräfte für Lagerlogistik (WLL3) und die Kaufmänner und Kauffrauen für Spedition und Logistikdienstleistungen (WSL3) in Begleitung ihrer Klassenlehrer Christian Sieve und Marek Metz eine zweitägige Studienfahrt nach Hamburg. Die Hansestadt zeigte sich dank strahlendem Sonnenschein von ihrer besten Seite. So hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Hamburg als weltweit agierenden Logistikstandort hautnah zu erleben.

Nach Ankunft in Hamburg und Check-in im Hostel „Superbude“ machte sich die Gruppe auf den Weg zum fünftgrößten und zugleich ältesten Flughafen Deutschlands – dem Hamburger Airport Helmut Schmidt (HAM). Die Gruppe hatte hier die Gelegenheit bei einer geführten Bustour über das Vorfeld, logistische Abläufe, wie das Beladen, Betanken und Abfertigen sowie Starts und Landungen von Flugzeugen unterschiedlichster Größe aus nächster Nähe zu beobachten.

Am frühen Abend lud Dr. Alexander Ellert, Leiter der Marketinggruppe für Android-Produkte Europa, zu einem Rundgang durch das Headquarter Google Hamburg ein. Die besondere Innovationskultur von Google wurde dabei nicht allein durch seinen Kurzvortrag und die anschließende Fragerunde deutlich. Auch die individuellen und vielmehr originell eingerichteten Büroräume zeigten die gelebte kreative Arbeit bei Google und hinterließen bei allem Teilnehmenden einen bleibenden Eindruck. Bei einem anschließenden gemeinsamen Abendessen ließ die Gruppe den ersten Tag entspannt ausklingen.

Bevor es am nächsten Tag zurück in die Heimat ging, besuchte die Gruppe die Landungsbrücken und die Hamburger Elbphilharmonie. Eine Hafenrundfahrt durch die Containerterminals, vorbei an diversen Containerschiffen mit bis zu 400 Metern Länge und 24.000 Containern an Bord, gewährte einen realistischen Blick auf die vielfältigen Herausforderungen des Containerumschlags – das Beladen und Löschen von Schiffen – in der Seefracht.

Die Studienfahrt war für alle Beteiligten eine lehrreiche Erfahrung und ein gemeinsamer runder Abschluss einer erfolgreichen dreijährigen Berufsausbildung im Logistikbereich an der BBS in Melle.

Auszubildende der BBS Melle auf dem Junge Pflege Kongress in Bochum

von Ch. Allersmeier

Auf nach Bochum zum Kongress Junge Pflege hieß es am 16. Mai für die angehenden Pflegefachkräfte des 1. Ausbildungsjahres. Neben dem Besuch der Messestände regionaler Betriebe, Verlage und den Interessenvertretungen der Pflege nahmen die Auszubildenden an Vorträgen und Podiumsdiskussionen zu wichtigen Themen in ihrer Ausbildung teil.  Mit vielen Eindrücken im Gepäck ging es schließlich am Abend zurück nach Melle. Das Kongressmotto „NURSE THE SYSTEM“ wird allen im Gedächtnis bleiben und nachhaltig an den Ausflug erinnern.

Autorin Sandra Jungen im Gespräch mit angehenden Pflegeassistentinnen und -assistenten

von Ch. Poppe

Die Schüler:innen der Berufsfachschule Pflegeassistenz haben im Deutschunterricht den Roman „Hanna. Kriegsjahre einer Krankenschwester“ von Sandra Jungen gelesen.

Die Autorin erzählt in dem Roman, basierend auf den Erinnerungen ihrer Großmutter, die den Zweiten Weltkrieg als Krankenschwester erlebte, die Geschichte einer jungen Frau, die ihre Zweifel an der Ideologie der Nationalsozialisten viel zu lange verdrängt.

Besonders beeindruckt waren die angehenden Pflegeassistentinnen und -assistenten von den im Roman geschilderten Umständen unter denen das medizinische Personal an der Front um das Leben der Verwundeten und um das eigene Leben kämpfte.

Im Rahmen eines virtuellen Workshops berichtete die Autorin der Klasse vom Entstehungsprozess des Romans und beantwortete Fragen der Schüler:innen.

Abschließend gab Sandra Jungen den Schülern und Schülerinnen noch eine Botschaft ihrer heute über hundert Jahre alten Großmutter Hanna mit auf den Weg:

„Man ist immer versucht, alles Mögliche zu glauben, was man so hört. Glaubt nicht alles und bildet Euch eine eigene Meinung. Informiert Euch, hinterfragt das Warum und Weshalb. Wenn man seinen gesunden Menschenverstand einsetzt, findet man schnell raus, was gut für einen selbst und für die Welt ist. Redet miteinander. Aber schaltet erst den Kopf ein und überlegt, welche Folgen daraus entstehen können. Führt tiefgreifende Gespräche, nicht nur oberflächliches Blabla. Das ist das Allerwichtigste im Leben: Wenn wir miteinander reden, dann führen wir auch keinen Krieg.“
(Quelle und weitere Informationen: https://www.workshop-geschichte.de/ )

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Sandra Jungen für den interessanten Austausch!