Besichtigung der Solarlux GmbH am 21. August 2018

„Von einer Bierdeckel-Idee über die Aluminiumstraße auf den Weltweg“

von Stefanie Bölke und Christina Hamm

  • Sonnengarantie auf der heimischen Terrasse,
  • Wohlfühloasen im Winter,
  • fließende Übergänge von drinnen nach draußen

Wer träumt nicht davon?

Was vor 35 Jahren auf einem Bierdeckel als Idee skizziert wurde, hat sich mittlerweile zu einem national und international bekannten Familien­unternehmen mit ca. 790 Mitarbeitern weltweit entwickelt. Und das ganz in unserer Nähe.

In einer spannenden Betriebs­er­kun­dung auf dem neuen Campus der Firma Solarlux GmbH erlebte die WIK 2 A in Begleitung von Frau Hamm und Frau Bölke, wie Lösungen für individu­elle Kunden­wünsche mit hohen Quali­täts­an­sprüchen realisiert werden können. Neben Informatio­nen zur Unternehmensentwicklung erfuhren wir viel über die einzelnen Produk­tions­schritte, die am Meller Standort sehr transparent dargestellt werden. „Made in Germany ist uns wichtig“ argumentierte Frau John auf Rückfragen der Auszubildenden. Ein hoher Qualitäts­standard habe dabei seinen Preis.

Gemeinsam beobachteten wir die Bearbeitung der Aluminiumelemente in der „Aluminium­straße“ und ließen uns von dort weiter auf den „Holz­weg“ führen. Hier ging es natürlich weniger um Ver­wir­rung als um die Bearbeitung von Holzelementen für Verglasungen z. B. im Terassen- und Win­ter­gar­ten­bereich.

Abschlie­ßend erfuhren wir, wie die fertigen Elemente auf den „Weltweg“, nämlich den Versand an ihren Bestimmungsort, gebracht werden. Die räum­lichen Gegebenheiten bieten hier eine über­dachte Verladung in z. B. einen der elf firmen­eigenen LKW, so dass Ver­schmutzung und Trans­port­schäden vermieden werden.

Geduldig beantwortete Frau John die vielfältigen Fragen der Auszubildenden. Der Schwerpunkt lag dabei auf der neu integrierten Pulverbeschichtung der Aluminium­elemente, die seit dem Umzug an den neuen Standort nicht mehr extern, sondern in Eigenfertigung erfolgt. In Bezug auf unseren Unterricht in Lernfeld 11 „Investitions- und Finan­zie­rungsprozesse planen“ hinterfragten wir die Grün­de für diese Investitionsentscheidung und durch­leuchteten dabei neben betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten auch soziale, konsu­mentenbezogene und ökologische Aspekte. Gleichzeitig erhielten wir Einblicke in das mit der Pulver­beschich­tungsanlage einhergehende Hochregallager, das voll­auto­matisiert betrieben wird.

Die Klasse WIK 2A im „Stadion“ auf dem Campus der Solarlux GmbH.

Im Anschluss an die Betriebserkundung nutzen wir die Gelegenheit, die verschiedenen Produkte im 3.000 Quadratmeter großen Ausstellungsbereich live zu erleben.