„Von einer Bierdeckel-Idee über die Aluminiumstraße auf den Weltweg“
von Stefanie Bölke und Christina Hamm
- Sonnengarantie auf der heimischen Terrasse,
- Wohlfühloasen im Winter,
- fließende Übergänge von drinnen nach draußen
Wer träumt nicht davon?
Was vor 35 Jahren auf einem Bierdeckel als Idee skizziert wurde, hat sich mittlerweile zu einem national und international bekannten Familienunternehmen mit ca. 790 Mitarbeitern weltweit entwickelt. Und das ganz in unserer Nähe.
In einer spannenden Betriebserkundung auf dem neuen Campus der Firma Solarlux GmbH erlebte die WIK 2 A in Begleitung von Frau Hamm und Frau Bölke, wie Lösungen für individuelle Kundenwünsche mit hohen Qualitätsansprüchen realisiert werden können. Neben Informationen zur Unternehmensentwicklung erfuhren wir viel über die einzelnen Produktionsschritte, die am Meller Standort sehr transparent dargestellt werden. „Made in Germany ist uns wichtig“ argumentierte Frau John auf Rückfragen der Auszubildenden. Ein hoher Qualitätsstandard habe dabei seinen Preis.
Gemeinsam beobachteten wir die Bearbeitung der Aluminiumelemente in der „Aluminiumstraße“ und ließen uns von dort weiter auf den „Holzweg“ führen. Hier ging es natürlich weniger um Verwirrung als um die Bearbeitung von Holzelementen für Verglasungen z. B. im Terassen- und Wintergartenbereich.
Abschließend erfuhren wir, wie die fertigen Elemente auf den „Weltweg“, nämlich den Versand an ihren Bestimmungsort, gebracht werden. Die räumlichen Gegebenheiten bieten hier eine überdachte Verladung in z. B. einen der elf firmeneigenen LKW, so dass Verschmutzung und Transportschäden vermieden werden.
Geduldig beantwortete Frau John die vielfältigen Fragen der Auszubildenden. Der Schwerpunkt lag dabei auf der neu integrierten Pulverbeschichtung der Aluminiumelemente, die seit dem Umzug an den neuen Standort nicht mehr extern, sondern in Eigenfertigung erfolgt. In Bezug auf unseren Unterricht in Lernfeld 11 „Investitions- und Finanzierungsprozesse planen“ hinterfragten wir die Gründe für diese Investitionsentscheidung und durchleuchteten dabei neben betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten auch soziale, konsumentenbezogene und ökologische Aspekte. Gleichzeitig erhielten wir Einblicke in das mit der Pulverbeschichtungsanlage einhergehende Hochregallager, das vollautomatisiert betrieben wird.
Im Anschluss an die Betriebserkundung nutzen wir die Gelegenheit, die verschiedenen Produkte im 3.000 Quadratmeter großen Ausstellungsbereich live zu erleben.