Erhellendes beim Bewerberfachtag in Bohmte

NOZ/Kerstin Balks [10.12.2017] – Erhellendes beim Bewerberfachtag in Bohmte

HANDWERK HAT GOLDENEN BODEN

Zum 16. Mal hatte die Oberschule Bohmte zum Bewerberfachtag geladen – und alle kamen: Neben den Bohmter Oberschülern auch die Schüler der Wilhelm-Busch-Schule Hunteburg, der Ludwig-Windthorst-Schule Ostercappeln und der Von-Sanden-Oberschule Lemförde.

© NOZ | Foto: Kerstin Balks | Aufmerksame Zuhörer hatte auch Verena Schräer von der BBS Melle. Foto: Kerstin Balks

An der Tafel steht zwar noch Lehrreiches zum Energieerhaltungssatz und zur elektrischen Stromstärke, doch Physik ist an diesem Morgen nicht das Thema. Den überwiegend weiblichen Zuhörern erläutert Verena Schräer, Lehrerin an der Berufsbildenden Schulen (BBS) Melle die Zugangsvoraussetzungen und das Berufsbild der Medizinischen Fachangestellten. Der abwechslungsreiche Beruf, der früher die Bezeichnung Sprechstundenhilfe, später dann Arzthelferin trug, sei sehr vielseitig und aufgrund der gewachsenen Weiterbildungsmöglichkeiten „im Aufwind“, erläuterte die Dozentin. Sie selbst habe nach der Ausbildung ihr Abitur nachgeholt, in Osnabrück Pflegewissenschaften studiert, um jetzt den Lehrerberuf auszuüben. Doch auch ohne Abitur und Studium gibt es gute Perspektiven: Mehr denn je hat das Handwerk goldenen Boden und suchen die Betriebe händeringend Auszubildende, die auch nach der Lehre im Unternehmen bleiben möchten. Gerade deshalb würden bei den Bewerbern nicht zwangsläufig Abiturienten den Oberschulabsolventen vorgezogen, wie Lehrer Andre Goda weiß.

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