Meller Kreisblatt / ckel [01.08.2018] – Innungssieger mit „sehr gut“
Im Bayrischen Hof in Melle fand kürzlich die Lossprechung der Zimmerer statt. Die frisch gebackenen Gesellen erschienen größtenteils in der traditionellen Kluft der Zimmerer und nahmen stolz ihre Abschlusszeugnisse entgegen.
Die Begrüßung der Anwesenden übernahm Ulrich Schwutke: Er freue sich, die feierliche Lossprechung der Zimmerer durchführen zu dürfen, so der Obermeister der Bau-Innung Melle.
Persönlicher Einsatz
Anschließend hielt Ursula Schaub, die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Osnabrück, eine kurzweilige Festrede. Darin betonte sie, dass die persönliche Arbeit und der persönliche Einsatz jedes einzelnen Gesellen sich unmittelbar auf seinen Erfolg auswirke. Die Begeisterung und die Leidenschaft für den Beruf seien wichtig, um auch die Kunden zu begeistern.
Sie hob die Bedeutung der Teamarbeit hervor, denn nur durch die funktionierende Zusammenarbeit der Mitarbeiter könne ein Unternehmen Erfolg haben: Team bedeute nämlich nicht: „Toll, ein Anderer macht’s“. Ursula Schaub legte den Gesellen ans Herz, sich ehrenamtlich zu engagieren, ob in der Innung oder außerhalb.
Es gebe viele Möglichkeiten, für ehrenamtliche Tätigkeiten und damit seine Freizeit sinnvoll zu nutzen. Außerdem rief sie die Gesellen dazu auf, selbst zu entscheiden, was mit ihren Steuergeldern geschehe und politisch mitzubestimmen, indem sie ihr Recht zu wählen, wahrnähmen.
Feier der Innungssieger
Der Prüfungsjahrgang 2018 überzeugte mit höchstem Niveau. Alle acht Prüflinge haben bestanden und konnten ihren Gesellenbrief in Empfang nehmen. Den Innungssieger stellte dieses Jahr die Zimmerei und Dachdeckerei Schomöller.
Meller Kreisblatt / pm [05.07.2018] – Lossprechung in der Feierhalle Grönenburg
Ihr neuerworbenes Können zeigte der Tischlernachwuchs jetzt bei der Lossprechung in der Feierhalle Grönenburg. In der Festhalle konnten die Gäste im Rahmen der Feierstunde die eigens angefertigten Möbelstücke der Prüflinge bewundern und anfassen.
Franz Hehemann, Obermeister der Tischer-Innung Melle, eröffnete die Feier mit einem Grußwort an die erfolgreichen Gesellen und ihre Familien und Freunde sowie an die Ausbilder, Unterstützer und alle Akteure, die zu der gelungenen Ausbildung der neuen Kollegen beigetragen hatten. Er hielt die Nachwuchstischler dazu an, im Handwerk zu bleiben. Das Handwerk brauche auch in Zukunft immer neue Fachkräfte, motivierte Franz Hehemann.
Auch Innungsreferentin Bianka Graham von der Kreishandwerkerschaft Osnabrück gratulierte den jungen Tischlern zu ihrer bestandenen Gesellenprüfung. Im Tischler-Handwerk sei die ganze Breite und Leistungsfähigkeit des Handwerks zu finden, betonte Graham. Das Tischler-Handwerk vereine Qualität, Tradition und kunsthandwerkliche Arbeit, aber auch Modernität und Flexibilität. Damit sei der Tischler-Beruf vieles, bloß nicht langweilig.
Hermann Nieragden vom Prüfungsausschuss wünschte den Nachwuchskräften alles Gute für die Zukunft und viel Leidenschaft für ihren weiteren Berufsweg. Mit der offiziellen Lossprechung überreichte Nieragden den Prüflingen ihre Lehrabschlusszeugnisse und hob die gute Leistung des Innungssiegers Steffen Itzek hervor, der in dem Tischlerbetrieb Böhm und Ronsiek-Niederbröker in Melle ausgebildet worden war.
Jetzt verabschiedete die BBS Melle in einem von rund 300 Personen besuchten Festakt auch die insgesamt 80 jungen Leute der kaufmännischen Berufsschulklassen.
Neben den Kaufleuten für Büromanagement, den Industriekaufleuten sowie den Fachkräften für Lagerlogistik/Fachlageristen nahmen die Verkäuferinnen und Verkäufer sowie die Kaufleute im Einzelhandel mit den Vertretern der Ausbildungsbetriebe, Eltern und Freunden an der Feierstunde teil.
Schulleiter Hermann Krüssel wünschte den ehemaligen Auszubildenden weiterhin viel Erfolg in ihrem beruflichen Werdegang und ermunterte sie, sich im lebenslangen Lernprozess weiterzubilden.
Mit guten Wünschen für den weiteren Lebensweg entließ die Leiterin der Abteilung Wirtschaft/Verwaltung und Gesundheit, Gertrud Remark, in ihrem Grußwort die Absolventen. Sie wies darauf hin, dass Bildung eine Voraussetzung für Nachhaltigkeit sei.
Der Festredner der Veranstaltung Oliver Neils, Personalleiter der Solarlux GmbH, forderte die anwesenden Absolventen auf, offen und interessiert ihren beruflichen Lebensweg zu gestalten. In seinem interessanten Vortrag ermunterte er die Auszubildenden, berufliche Erfahrungen zu sammeln und den Mut zur persönlichen Weiterentwicklung nicht zu verlieren. Der Referent verwies auf zahlreiche berufliche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen und betonte, dass nach einer erfolgreichen Berufsausbildung lebenslanges Lernen notwendig sei, um im Zeitalter der Digitalisierung die beruflichen Herausforderungen meistern zu können.
Neben der Zeugnisverteilung durch Sylke Muhle, als Vertreterin der Industrie- und Handelskammer (Osnabrück), wurden Finja Winter (Industriekauffrau), Anna – Kristina Drescher (Kauffrau für Büromanagement), Yannick Stöhr (Fachkraft für Lagerlogistik), Sabina Kirsch (Verkäuferin) und Achim Asbrock (Kaufmann im Einzelhandel) jeweils als Jahrgangsbeste geehrt.
Für den musikalischen Part sorgte die Band „Murphy“, die mit einer gelungenen Auswahl von aktuellen Songs das Publikum bestens unterhielt.
Beim anschließenden Empfang feierten die Auszubildenden mit den zahlreich erschienenen Vertretern der Ausbildungsbetriebe, ihren Angehörigen und den Lehrkräften.
Die Verabschiedung der Absolventen der Meller BBS-Fachschulen Holztechnik, Metallbautechnik und Betriebswirtschaft fand jetzt im Solarlux-Forum statt, da das Unternehmen ein langjähriger Partner der Berufsbildenden Schulen ist.
Das Forum bot einen nicht nur passenden, sondern sogar preisgekrönten Rahmen für die Würdigung der Leistungen der neuen Techniker und Betriebswirte. BBS-Leiter Dr. Hermann Krüssel wies in seiner Begrüßung noch einmal darauf hin, dass im Deutschen Qualifikationsrahmen dieser Abschluss der Stufe sechs zugeordnet wird. Die allgemeine Hochschulreife, die von vielen als höchster schulischer Abschluss betrachtet wird, erreicht hingegen die Stufe vier. Entsprechend hoch seien auch die Leistungen der jungen Leute in den vergangenen Jahren zu würdigen. „Besonders die Verknüpfung von Theorie und Praxis auf einem so hohen Niveau beeindrucken sehr, wie es verschiedene Projekte beispielsweise auf der Ligna oder auch auf der Landesgartenschau sowie in den Abschlussarbeiten zeigen“, sagte der Schulleiter.
Pavillon für die Laga
Die Fachschule Metallbautechnik fertigte für die Landesgartenschau einen aufwendigen Pavillon, einen echten Blickpunkt auf der Ausstellung in Bad Iburg, mit der die Absolventen eine hohe Begeisterung an der Sache und eine große Teamfähigkeit im Projekt bewiesen.
Oliver Neils, Personalleiter von Solarlux, betonte noch einmal die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit, die sich unter anderem in den Ergebnissen gemeinsamer Technikerabschlussarbeiten zeigen.
Auch die Abteilungsleitungen würdigten in ihren Ansprachen die Leistungen der Absolventen. Ein Sprecher verwies darauf, dass es nicht nur die Möglichkeit gebe, in ein gutes Arbeitsverhältnis zu wechseln, sondern dass auch die Selbstständigkeit eine lohnenswerte Option sei.
Steve Jobbs zitiert
Abteilungsleiterin Gertrud Remark zitierte auf der Verabschiedung eine Aussage von Steve Jobbs, dem Gründer von Apple: „Nur wer seine Gegenwart kennt, hat eine Zukunft“. Ein wichtiger Gedanke, den die Abteilungsleiterin Wirtschaft und Verwaltung den Absolventen mitgeben wollte. „Die Arbeit wird einen großen Teil eures Lebens bestimmen. Und Ihr könnt nur dann vollkommen zufrieden sein, wenn Ihr eure Arbeit toll findet. Ihr werdet sie aber nur toll finden, wenn Ihr sie liebt.“
Roland Cramer, Leiter der Fachschule Holztechnik, betonte die Bedeutung der Zuverlässigkeit. In den Projektarbeiten mit Firmen sei das das eine Kernkompetenz gewesen. Als „beindruckend“ bezeichnete Cramer zudem die gezeigte Teamfähigkeit in den Projekten. Wie selbstverständlich hätten sich die angehenden Techniker der verschiedenen Abteilungen unterstützt. Um solche beeindruckende Ergebnisse zu erzielen, sei also immer Teamarbeit gefragt. Die Arbeitsweise innerhalb der Fachschule fördere diese hohe Sozialkompetenz auf bemerkenswerte Weise. „Auf Augenhöhe in fachlichem Austausch unterstützen sich Lehrer und Schüler auf kollegiale Art in den verschiedenen Phasen und Projekten“, sagte Cramer.
Dank an die Lehrer
Das Resümee der beiden Schülervertreter war entsprechend geprägt von einem Dank für die Arbeit der beteiligten Lehrer und einem Rückblick auf die spannende Zeit der Weiterbildung an den Berufsbildenden Schulen in Melle.
Die Veranstaltung mündete in der Vergabe der Zeugnisse, wobei zunächst die Jahrgangsbesten mit entsprechenden Preisen bedacht wurden. Die gute Stimmung während der Veranstaltung lag vielleicht nicht zuletzt auch am sehr gelungenen musikalischen Rahmenprogramm, mit den beiden hochkarätigen Musikern Jürgen Wieching am Saxophon und Nico Dreyer am Klavier.
Die diesjährige Veranstaltung zur Verabschiedung der Fachoberschulen der BBS Melle stand unter dem Motto „Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft“.
Zu Beginn der Veranstaltung hieß Schulleiter Hermann Krüssel alle Absolventen, deren Familien und Freunde, Kollegen und die geladenen Gäste herzlich willkommen.
„Sie erhalten Ihre Zeugnisse der Fachhochschulreife, die Ihnen bescheinigen, dass Sie über solide Fach- und Sozialkompetenzen verfügen und nun befähigt sind, ein Hochschulstudium zu absolvieren, oder auch eine ausgewählte Ausbildung. Genießen Sie den heutigen Tag und blicken sie mutig und selbstbewusst in die Zukunft“, sagte er zu den jungen Leuten.
Ein ausdrücklicher Dank galt Annette Groß für die Organisation der Veranstaltung sowie der dem Abteilungsleiter Heiner Dreier, der zum Ende des Schuljahres in den wohlverdienten Ruhestand ausscheidet. Er hatte viele Jahre sehr engagiert die Abteilung Sozialpädagogik geleitet und die Fachoberschule Gesundheit und Soziales betreut. Begleitet und untermalt wurde der feierliche Festakt durch die Gruppe Murphy mit musikalischen Highlights.
Anschließend sprach der FDP-Bundestagsabgeordnete Matthias Seestern-Pauly als Festredner. Das große Rad drehe sich immer durch das Handeln vieler, dies gelte für die Vergangenheit, aber auch für die Zukunft. „Die Frage, welche Rolle für uns heute Sprache spielt, ist heute mehr denn je wichtig. Sie ist Ausdruck und Spiegel von Kultur und Anstand, aber sie kann auch ausgrenzen, diskriminieren und jeden von uns beleidigen“, betonte er. Wer Sprache zum Herabsetzen anderer missbrauche, offenbare die eigene Angst, unzulänglich zu sein.
Seestern-Pauly motivierte die Absolventen, sich dessen bewusst zu werden. Wichtig sei, immer wieder aufzustehen, wenn man gelegentlich falle. Stärken und Schwächen helfen dabei, Schlüsse zu ziehen, wie man es zukünftig anders und besser machen könne. Es sei sinnvoll Probleme zu erkennen und offensiv anzugehen, denn auch Konflikte gehörten zur Zukunft. „Wenn Sie sich annehmen können wie Sie sind und aus der Vergangenheit Stärken und Schwächen erkennen können, dann werden Sie zukünftige Herausforderungen und Chancen nutzen und zielgerichtet meistern können. Die Zukunft ist besser als ihr Ruf“, so die aufmunternden Worte des Festredners.
Auch im darauffolgenden Lehrerbeitrag von Felix Klostermeier steht das Motto der diesjährigen Veranstaltung im Vordergrund. „Ihr seid zielstrebig, habt euch durchgebissen, seid am Ball geblieben, habt Kreativität gezeigt, habt euch nicht unterkriegen lassen und vor allem verstanden, wie das System Schule und Lehrer funktionieren. Wer so etwas erlernt hat, braucht vor der Zukunft keine Angst zu haben.“
Klostermeier verweist auf die wichtige Rolle Humboldts, der letztendlich als Gründer eines weltlichen schulischen Bildungssystem gelte und im weitesten Sinne als Erfinder des Abiturs und der Hochschulreife. „Diese Reife habt ihr erworben und bekommt gleich eure schriftliche Bestätigung. Dafür beglückwünscht das Kollegium der BBS Melle euch sehr herzlich“, so Klostermeier.
Im anschließenden Schülerbeitrag von Denise Lanz und Edgar Baiser wurde das letzte Jahr der Fachoberschulklassen aller Abteilungen humorvoll reflektiert. Neue Klassenfindungen, effektive Umgestaltungen des Stundenplans durch Abteilungsleiterin Gertrud Remark,Studienfahrterlebnisse, Umgang mit Hausarbeiten, Beteiligung an Blutspende- und Typisierungsaktionen der DKMS sowie die konstruktive Teilnahme an den Europatagen der BBS Melle wurden reflektiert und den Anwesenden eindrucks- und humorvoll dargeboten. „Aus dem letzten Jahr nimmt jeder das vermittelte Wissen mit, aber auch seine eigenen persönlichen Highlights, die er im Laufe des Jahres gesammelt hat“, so die abschließenden Worte Baisers.
Nach der Überreichung der Fachhochschulzeugnisse durch die Klassenlehrer erfolgte die Ehrung der Jahrgangsbesten. Die ehemalige Kollegin und neue Vorsitzende des Fördervereins der BBS, Dorothee Schnepper-Leuck, überreicht im Namen des Fördervereins Buchgutscheine an Maximilian Laschinger, Larissa Rose und Clarissa Wiemer. Sie wurden so für die herausragenden Leistungen gewürdigt, bevor die Anwesenden den Abend feierlich ausklingen ließen.
In Melle erhielten die erfolgreichen BBS-Absolventen der Fachschule Sozialpädagogik und der Berufsfachschule Sozialpädagogischer Assistent ihre Abschlusszeugnisse.
„Ich gratuliere Ihnen herzlich zu den großartigen Leistungen und den vielen guten und sehr guten Abschlüssen“, begann der Schulleiter Hermann Krüssel seine Begrüßungsrede. Zum ersten Mal wurde die Aschlussfeier im festlichen Ambiente des Forums gefeiert. Außerdem verabschidetet Krüssel Heiner Dreier als Koordinator der Abteilung Sozialpädagogik und die Fachlehrerin Maria Krimphoff nach 41 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand. Der Schulleiter bedankte sich beim Kollegium, den Ausbildern der Praxiseinrichtungen und bei Elke-Petra Voss, die souverän und spritzig die Veranstaltung moderierte. Dank erhielt auch die Klasse FSP 1a, die für die gelungene musikalische Begleitung und die Gestaltung des Rahmenprogramms sorgte.
Susanne Lührmann, Leiterin der kath. Kindertagesstätte St. Johann in Riemsloh, begrüßte stellvertretend für die vielen Praxiseinrichtungen die Absolventen und griff das Motto der diesjährigen Veranstaltung auf: „(Aus)Bildung ist der beste Reiseproviant für eine Reise zum hohen Alter“.
Ihre eigene Ausbildung vor 37 Jahren an der BBS reflektierend packte Susanne Lührmann Reisproviant aus einem eigens dafür mitgebrachten Koffer aus. Eine große Packung Taschentücher zum Trocknen der Tränen, die in Stresssituationen vergossen wurden, dicke Socken zum Wärmen der kalten „Angstfüße“ vor anstehenden Klausuren, ein dicker Stein, der einem vom Herzen fiel, wenn die Aufgaben und Herausforderungen geschafft waren und Süßigkeiten, die immer wieder als Nervennahrung dienten, kamen dabei zum Vorschein. Mit einem Kompass und einem Fernglas ermutigte die Festrednerin die Absolventen, niemals das Ziel aus den Augen zu verlieren und beglückwünschte zur Weitsicht bei der Berufswahl und den guten Berufsaussichten.
„Zu meiner Zeit musste man sich bewerben, in der heutigen Zeit stehen wir als pädagogische Einrichtungen auf dem Prüfstand und werden von Ihnen ausgewählt. Wir freuen uns auf Sie, auf Ihre personalen sowie fachlichen Kompetenzen, ihre Ideen und Anregungen und wünschen Ihnen, dass Sie viel Neugierde mitbringen. Neugierde ist das Allerwichtigste im Beruf“, so die ermunternden Worte der Kita-Leiterin.
Im Anschluss nahm stellvertretend für den ganzen Jahrgang Hendrik Schlüter Bezug auf ein Sprichwort von Archimedes „Gebt mir einen Platz, auf dem ich stehen kann und ich werde die Erde bewegen“. Damit stellte Schlüter die mit dem Abschluss ermöglichten Bedingungen in den Vordergrund. Jeder könne damit einen Platz finden, um sein Gelerntes, sein Wissen und sein Können einzubringen. Die Voraussetzungen, diesen Platz zu finden, seien momentan sehr gut. Das lebenslange Wissen, vermittelt von Eltern, Umgebung und Schule trage dazu bei, Normen und Werte weiterzugeben und diesen Platz im sozialen Berufsfeld verantwortungsvoll und selbstbewusst auszufüllen. „Allein erst unsere Haltung zu unseren Mitmenschen, der aufrechte Gang und der Mut zu Veränderungen macht uns zu wahren Persönlichkeiten, die etwas bewegen können“, sagte Schlüter.
Nachdem die Klassenlehrer die Abschlusszeugnisse überreicht hatten, erfolgte die Ehrung der Jahrgangsbesten: Das sind Alina Kahofer, Hendrik Schlüter, Mareike Schulze und Daniela Pepinghege. Die Ehrung nahm die neue Vorsitzende des Fördervereins und langjährige ehemalige Berufsschullehrerin Dorothee Schnepper-Leuck vor. Sie honorierte im Namen des Fördervereins und mit großer Freude die besonderen Leistungen der jungen Leute mit einem Büchergutschein.
Nach dem offiziellen Teil wurden die beiden ausscheidenden Lehrer mit einem eigens umgedichteten Lied des Ukulele-Ensembles überrascht, bevor die Absolventen und Gäste dann bei einem Umtrunk feierten.
Unter großer Beteiligung ihrer beiden Familien wurden der Metallbauer Ole Meyer im Kruge und der Feinwerkmechaniker Mustafa Canberi jetzt in der Firma Spies im Meller Stadtteil Gesmold von der Meller Innung der losgesprochen.
Mit einer fulminanten Rede voller Analogien zwischen der aktuell stattfindenden Fußball-WM und dualen Ausbildung im Metallhandwerk zog Obermeister Christof Spies die beiden erfolgreichen Sommerprüflinge und deren Angehörige kurzweilg in seinen Bann.
Während Fußballer sich mit Dribblings, Abseitsfallen, Freistößen, Elfmetern und Taktikgesprächen beschäftigen müssten, seien es im Metallhandwerk die Bedienung von modernen Maschinen, CNC-Maschinen, Fräsmaschinen, Drehmaschinen mit Laserbearbeitung und Blechverarbeitung.