Feierliche Verabschiedung in der Berufseinstiegsschule

Mit Stolz und Freude blicken Schulleitung und Lehrkräfte der Berufsbildenden Schulen in Melle auf das vergangene Schuljahr in der Berufseinstiegsschule. Nach der Umstrukturierung dieser Schulform durch die Erweiterung des Angebots um andere Fachbereiche von den bisherigen Berufsbereichen Holztechnik, Bautechnik, Metalltechnik und Hauswirtschaft und Pflege auf Wirtschaft und Verwaltung sowie Kosmetologie gab es eine besonders hohe Anzahl von Anmeldungen für diese Schulform und die BBS musste alle verfügbaren Kräfte aufbieten um diesem Schüleransturm gerecht zu werden.

Die Absolventen der Berufseinstiegsschule. (c) Foto: Heidrun Freier
Die Absolventen der Berufseinstiegsschule. (c) Foto: Heidrun Freier

In den fünf neuen Klassen konnten die Schülerinnen und Schüler jeweils drei Berufsbereiche kennenlernen, um so Erfahrungen für eine gute Entscheidung auf dem weiteren beruflichen Weg zu finden. Besonders erfreulich ist, dass durch die zunehmende Zahl an offenen Ausbildungsstellen eine ungewöhnlich große Anzahl an Schülerinnen und Schülern direkt von der Berufseinstiegsschule in die Ausbildung gehen können. Eine sinnvolle Aufgabe und einen guten Platz in der Gesellschaft gefunden zu haben ist das schönste Ergebnis dieses nun vergangenen Schuljahres.

Damit der Schulbesuch aber so erfolgreich verlaufen konnte, brauchte jede Schülerin und jeder Schüler neben dem normalen Unterrichtsangebot eine individuell zugeschnittene Begleitung und Unterstützung bei der Überwindung der noch vorhandenen, sehr individuellen Schwierigkeiten. Dass dieses Konzept in diesem Schuljahr für die meisten Schülerinnen und Schüler zum persönlichen Erfolg geführt hat, darauf können alle Beteiligten zurecht mit Stolz blicken.

Anmeldungen für das kommende Schuljahr und weitere Informationen unter bbs-melle.de oder 0542294260

von Edda Kröger

BBS Melle verabschiedet Absolventen der Fachoberschulen

Die BBS Melle verabschiedete 72 Absolventen der Fachoberschulen Gesundheit und Soziales, Technik sowie Wirtschaft und Verwaltung in einem feierlichen Rahmen im Forum Melle. Mehr als 200 Gäste verfolgten in einer Feierstunde unter dem Motto von Steve Jobs, „Ihre Zeit ist begrenzt, also verschwenden Sie sie nicht damit, das Leben eines anderen zu leben“, die Übergabe der Zeugnisse der allgemeinen Fachhochschulreife.

Die Absolventen der Fachoberschule Gesundheit und Soziales. (c) Foto: PicPenSAG BBS Melle
Die Absolventen der Fachoberschule Gesundheit und Soziales. (c) Foto: PicPenSAG BBS Melle

Schulleiter Dr. Hermann Krüssel beglückwünschte die Schüler zu Ihren hervorragenden Leistungen und bescheinigte den Absolventen in seiner Rede einen beachtlichen Zugewinn an fachlicher und persönlicher Reife. Die sei nicht zuletzt den engagierten Lehrern zu verdanken, die Exkursionen, Klassenfahrten und Projekte organisiert haben. Diese Erinnerungen seien für die Schüler unschätzbar und könnten nicht verloren gehen. Aber auch Eltern und Freunden sprach er seinen Dank dafür aus, dass sie die Schüler während der letzten Zeit hilfreich unterstützt und ihnen Mut zugesprochen hätten und daher maßgeblich am Erfolg beteiligt gewesen wären.

Ein besonderer Dank galt auch der Kollegin Annette Groß, die die Veranstaltung organisierte und durch das Programm führte sowie der Gruppe Murphy, die für die musikalische Untermalung der Veranstaltung sorgte.

Die Absolventen der Fachoberschule Technik. Foto: PicPenSAG BBS Melle
Die Absolventen der Fachoberschule Technik. Foto: PicPenSAG BBS Melle

Anschließend ergriff Matthias Pietsch, leitender Regierungsschuldirektor, als Festredner das Wort und bedankte sich für die Gelegenheit, alle Absolventen zu beglückwünschen. Er freue sich über die Einladung, habe er doch selbst viele Jahre gerne als Lehrer an der BBS Melle auch in der FOS Technik unterrichtet. Auch spreche er heute in einer Doppelfunktion als stolzer Vater, dessen viertes Kind seine Schulzeit als Absolvent der FOS Technik erfolgreich abschließt.

Die Absolventen der Fachoberschule Wirtschaft (FOS 12 a). (c) Foto: PicPenSAG BBS Melle
Die Absolventen der Fachoberschule Wirtschaft (FOS 12 a). (c) Foto: PicPenSAG BBS Melle

Bezogen auf das Motto der Veranstaltung ermutigte er die Schüler. „Finden Sie Ihren eigenen persönlichen Weg selbstbestimmt und nicht fremdbestimmt. Lassen Sie sich nicht von Dogmen in die Falle locken, sondern folgen Sie mutig Ihrer inneren Stimme, Ihrer Intuition, Leidenschaft und dem Herzen.“

Auch im anschließenden Lehrerbeitrag von Pastoralreferent Michael Göcking war die Aussage von Steve Jobs zentraler Mittelpunkt der Rede mit Bezug auf eine wahre Geschichte, den Film „Der Club der toten Dichter“, mit der zentralen Aussage „Carpe Diem – nutze den Tag, mach etwas Außerordentliches aus deinem Leben“ sowie einem Zitat aus dem neuen Album „Stärker als die Zeit“ von Udo Lindenberg. „Mainstream oder Original; Marionette oder selbst die Zügel in die Hand nehmen. Das Leben bietet viele Facetten, suchen Sie sich eine aus, aber bleiben Sie dabei einfach nur Sie selbst“, appellierte Göcking in seinem packenden Beitrag.

Die Absolventen der Fachoberschule Wirtschaft (FOS 12 b). (c) Foto: PicPenSAG BBS Melle
Die Absolventen der Fachoberschule Wirtschaft (FOS 12 b). (c) Foto: PicPenSAG BBS Melle

Nach einer gelungenen Gesangseinlage des Erikson Songs von den Schülern der Klasse FOS Gesundheit und Soziales sowie der Ehrung der Jahrgangsbesten tauschte man im geselligen Teil des Abends Erinnerungen an Studienfahrten oder Unterrichtsanekdoten aus, bevor man sich mit einem guten Gefühl der Zukunft zuwandte.

von Heidrun Freier

BBS Melle verabschiedet Erzieher und Sozialassistenten

„Wer im Regen tanzen kann, wird auch bei Sturm den Tanz des Lebens meistern“

In einer Feierstunde verabschiedete die BBS Melle 103 Schülerinnen und Schüler, die ihre Ausbildung erfolgreich als Erzieher und Sozialassistenten abgeschlossen und somit ihre staatliche Anerkennung erlangt haben. Die Verabschiedung bereitete traditionell die Unterstufe der Fachschule Sozialpädagogik vor, die mit viel Engagement und Gesang für ein heiteres Abschlussfest sorgte und professionell durch das Programm führte.

Die Absolventen Sozialassistenz (SAS 2a). (c) Foto: Diana Duck
Die Absolventen Sozialassistenz (SAS 2a). (c) Foto: Diana Duck

Schulleiter Dr. Hermann Krüssel beglückwünschte die Absolventen in seiner Ansprache und betonte, dass die vielen guten und sehr guten Ergebnisse deutlich machten, welch hohes Engagement die Schüler in diese Ausbildung eingebracht hätten. “Mein Dank und Respekt gilt auch all denen, die Sie während Ihrer Ausbildung in der Praxis und der Schule ermutigt, inspiriert und umfassend pädagogisch geschult haben.“

Die Absolventen Sozialassistenz (SAS 2b). (c) Foto: Diana Duck
Die Absolventen Sozialassistenz (SAS 2b). (c) Foto: Diana Duck

Auch Abteilungsleiter Heiner Dreier hieß alle Anwesenden herzlich willkommen und gratulierte den erfolgreichen Absolventen. „Es ist unsere Aufgabe als Abteilung Sozial- und Heilpädagogik, Schüler und Schülerinnen so auf das Leben vorzubereiten, dass sie ihr privates und berufliches Leben erfolgreich bewältigen können. Ich wünsche allen, dass sie die nötigen Bewältigungsressourcen entwickeln, um auch bei Sturm den Tanz des Lebens zu meistern“, ermutigte der Abteilungsleiter die Absolventen.

Die Absolventen Sozialassistenz (SAS 2c). (c) Foto: Diana Duck
Die Absolventen Sozialassistenz (SAS 2c). (c) Foto: Diana Duck

In der anschließenden Festrede griff Frau Gabriele Meier, Leiterin des St. Raphael Kindergartens in Altenmelle, das Motto der Veranstaltung auf und gratulierte den Anwesenden zu ihren hervorragenden Abschlüssen. „Nach Regen kommt wieder Sonnenschein, leben Sie den Augenblick, genießen und hadern Sie nicht damit, dass es eigentlich anders besser wäre. Seien Sie mit Ihrem pädagogischen Handeln wie die Wellen im Wasser, mal wiegend, mal spritzig, aber niemals alles überflutend. Auf die richtige Dosierung kommt es an, damit Sie authentisch sein können“, ermutigte die Festrednerin mit herzlichen Worten.

Die Absolventen Fachschule Sozialpädagogik (FSP 2a). (c) Foto: Diana Duck
Die Absolventen Fachschule Sozialpädagogik (FSP 2a). (c) Foto: Diana Duck

Im Anschluss reflektierten die Klassenlehrer humorvoll Situationen der gemeinsamen Jahre, in denen viel gelernt, gelacht und manchmal auch geweint wurde, jedoch mit Zusammenhalt, Wertschätzung und Unterstützung das gemeinsame Ziel erreicht wurde. Auch die Klassen bedankten sich mit einem bunten Blumenstrauß gebunden aus Kreativität und Ideen, originellen und individuellen Abschiedspräsenten bei allen Lehrkräften und Wegbegleitern. „Ihr habt mit uns im Regen getanzt und unseren Stürmen den Wind genommen und es uns ermöglicht, ein neues Buch zu schreiben. Es gibt genug freie Seiten, wir haben den Stift in der Hand und schreiben ab jetzt ein neues Kapitel“, so die abschließenden Worte von Ines Bollmann und Sandra Schmitz.

Die Absolventen Fachschule Sozialpädagogik (FSP 2b). (c) Foto: Diana Duck
Die Absolventen Fachschule Sozialpädagogik (FSP 2b). (c) Foto: Diana Duck

Neben dem offiziellen Teil mit der feierlichen Übergabe von Abschlusszeugnissen sowie der Ehrung der Jahrgangsbesten sorgten Speis und Trank, sowie verschiedene Performances und so mache Freuden- oder Abschiedstränen – das war manchmal gar nicht so klar zu trennen – für einen unvergesslichen Tag für alle Beteiligten und Gäste und erzeugte so für die kommenden Jahrgänge eine kribbelnde Vorfreude auf den eigenen Abschluss, der hoffentlich genauso gut gelingt.

von Heidrun Freier

Einladung zum Bundestag – Büro-Azubis zu Gast in Berlin

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Rainer Spiering (SPD) machten sich 12 fast fertig ausgebildete Bürokaufleute für drei Tage auf den Weg in unsere Hauptstadt.

Büro-Azubis mit MdB Rainer Spiering (SPD) vor der Kuppel des Reichstagsgebäudes
Büro-Azubis mit MdB Rainer Spiering (SPD) vor der Kuppel des Reichstagsgebäudes
…die WBK3 vor der Willy-Brandt-Skulptur im gleichnamigen Haus (SPD-Zentrale)
…die WBK3 vor der Willy-Brandt-Skulptur im gleichnamigen Haus (SPD-Zentrale)

Bei der perfekt vom Bundespresseamt (BPA) organisierten Reise wurden wir bereits am Osnabrücker Bahnhof empfangen und durchgehend begleitet. In Berlin holte uns ein BPA-Mitarbeiter vom Bahnhof ab und brachte uns zum Bundestag, wo wir nach einer Information über die Arbeit und Funktion des Parlaments mit unserem Wahlkreis-Abgeordneten sprechen konnten. Herr Spiering ging auskunftsfreudig auf unsere Fragen ein, wodurch sich ein kurzweiliger Dialog ergab. Neben zwei Teilen einer Stadtrundfahrt nahmen wir noch an einer interessanten Führung im Deutsch-Russischen Museum (Stätte der Kapitulation 1945) teil und durften ein Informationsgespräch mit einem ehemaligen Diplomaten im Außenministerium führen sowie das Willy-Brandt-Haus besichtigen.

Neben diesen vielen Programmpunkten war die Abendgestaltung ein weiteres Highlight der Reise – ganz nach dem Motto „Kreuzberger Nächte sind lang…“

von Claas Hofmeister

Spannender Besuch in den Sprintklassen

Besuch Flüchtlinge_reduziert

Zwei ehemalige Schüler der BBS Melle, Abdelrahman Alomar und Abdelquader Alhalawani, die vor zwei Jahren als syrische Kontingentflüchtlinge aus dem Libanon nach Melle gekommen sind, besuchten eine Klasse der neuen Schulform „SPRINT“ (Spracherwerb und Integration). Den Schülern, die aus Afghanistan, Syrien, Albanien, Somalia, Iran und Pakistan stammen, konnten sie aus eigenem Erleben berichten, was man als Geflüchteter selbst tun kann, um hier in Deutschland gut Fuß zu fassen und den Weg in Ausbildung und Beruf zu finden.
An erster Stelle, so führten die ehemaligen Schüler der BBS Melle aus, stehe dabei der Fleiß, wenn es darum ginge Deutsch zu lernen. Darüber hinaus sei es sehr wichtig, Kontakte zu Einheimischen zu knüpfen. Die beiden sind auf dem Weg zu ihren Traumberufen schon ein gutes Stück vorangekommen. Im Moment besuchen sie Deutschkurse, mit denen sie das Niveau B2 erreichen wollen. Abdelquader wird danach in eine Friseurausbildung gehen und Abdelrahman, der aktuell als Gasthörer an der Universität Osnabrück Erfahrungen sammelt, möchte nach Erreichen des C1-Niveaus ein Studium im Bereich Kunst oder Design aufnehmen.
Die beiden Lehrerinnen der SPRINT- Klasse, Nadine Schmitz und Renate Gerdwilker waren hoch erfreut, dass ihre Schüler nun auch von Gleichaltrigen in ähnlicher Lebenssituation motiviert wurden, sich anzustrengen und möglichst viel zu lernen. Das gute Beispiel derer, die schon etwas erreicht haben, konnten sie gut annehmen. von

von E. Kröger

Bundestrainer im Sportunterricht

Badminton-Experte aus Hannover an der BBS Melle zu Gast

 

Durch einen Aktionsstand im Rahmen des Damen-Länderspiels in Melle ist man auch an der BBS auf das „Schulservice-Angebot“ des Niedersächsischen Badminton-Verbandes aufmerksam geworden, und so wurde der Kontakt zum hauptamtlichen Referenten Michael Mai hergestellt.
Der Landestrainer ist neben seiner Funktion in Niedersachsen auch noch Bundestrainer der Rollstuhl-Badminton-Sportler und begeisterte in Melle zwei Schulklassen mit seinen Tipps und Ideen: Nach interessanten Aufwärmübungen und –spielen hatte der Fachmann etliche Technik-Hinweise zum Thema Aufschlag und „Vorhand-Überkopf-Clear“ für die Schüler. Auch das gefühlvolle Kurzspiel am Netz wurde thematisiert. Zum Abschluss zeigte der Coach uns noch eine neuartige und laufintensive Wettkampfform, so dass alle Jugendlichen erschöpft und zufrieden die Sporthalle verließen: „So einen tollen Roboter brauchen wir auch in der Schule“, meinte der 17-jährige Kai zu der extra mitgebrachten ferngesteuerten Ballmaschine, aus der die 150 Federbälle mit einer Geschwindigkeit von ca. 200 km/h herausgeschossen werden!

von Claas Hofmeister
-BBS-Sportlehrer-