„Oh, wie schön ist Panama.“ Diesen Spruch hat glaube ich jeder von uns schon mal gehört. Janosch hat eindeutig Recht. Landschaftlich sind Panama und EL Salvador wunderschöne Länder. Doch Janosch hat nur bedingt hinter die Fassade geschaut. Beide Länder haben unfassbare Gegensätze. El Salvador ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die Jugendlichen vor Ort haben keine Perspektive. Und trotzdem tragen sie eine unfassbare Lebensfreunde und Gastfreundschaft in sich. Sowohl in Panama und in EL Salvador. Eine solche Herzlichkeit ist unbeschreiblich. Insofern hatte Janosch doch recht.
Die Berufsfachschule Sozialpädagogische Assistenz besuchte den Vortrag des Erziehungsberaters und Buchautors Dr. Rogge im Festsaal in Melle. Kurzweilig und unterhaltsam stellte Dr. Rogge die Kunst partnerschaftlicher Erziehung dar.
Die SV der BBS Melle traf sich mit Sascha Brocks, Mitarbeiter der Stiftung für Ornithologie und Naturschutz (SON), zur Beratung über Nistbauhilfen auf dem Gelände der BBS Melle. Dahinter steckt die Idee der SV neben der Blumenwiese und dem Insektenhotel einen weiteren Baustein für das angelegte Biotop zu schaffen. Da auch Vögel unmittelbar vom Insektensterben betroffen sind, sollen durch die Nisthilfen weitere Möglichkeiten zum Schutz getroffen werden. Im erstellten Videoclip der letztjährigen SV werden die Zusammenhänge und die Problematik nochmal zusammengfasst.
Die Berufseinstiegsschule wird mit ihrem Lehrer Herrn Fischer die Nisthilfen bauen. Vielen Dank für das Engagement.
Wir berichten, wenn diese aufgestellt werden.
Es wird noch geschraubt in der Kraftfahrzeugtechnik. Doch seltener, denn viel spannender für Ausbilder und Azubis ist heute der digitale Unterricht mit Verknüpfung von Theorie und Praxis. Da landen Signale aus dem Motor direkt auf dem Computer.
Die Ankündigung der Nutzertagung in der BBS Melle (Berufsbildende Schulen) fand bereits im Vorfeld großes Interesse. Teilnehmer aus dem gesamten Landkreis Osnabrück reisten ebenso an wie Lehrer und Ausbilder aus Gütersloh und Dortmund. Das Thema Digitalisierung in der Kraftfahrzeugtechnik hat große Bedeutung für die Zukunft der Branche aber auch für das neue Berufsprofil.
„Die BBS ist eindeutig Vorreiter, auch für die Westfalen. Wir praktizieren den Unterricht mit digitaler Lernplattform für die Ausbildung der Kfz-Mechatroniker bereits seit eineinhalb Jahren“, erklärte Björn Schäfer, Leiter der Lehrwerkstatt. Es sei bewährte Praxis, dass jeder Schüler auf seinem Computer mit der Lernsoftware Signale aus dem Motor aufzeichnen könne.
Bei der Tagung saßen besonders qualifizierte Azubis im dritten Lehrjahr einen Tag lang gemeinsam mit Ausbildern, Lehrern und Vertretern der Kfz-Innung in einer Klasse. Eine besondere Ehre für die Jugendlichen, denn das Thema Digitalisierung steht bei ihnen hoch im Kurs. „Der Beruf hat an Bedeutung gewonnen und macht so auch viel mehr Spaß. Nur schrauben war gestern und ist langweilig“, meinten einige Teilnehmer.
Der Vormittag ergab umfangreiche Einblicke in die Lernsoftware Electude. Jeroen Smetsers aus Nuenen/Niederlande stellte elektronische Lernmodule, Programme und digitale Messgeräte vor. Ab 13 Uhr folgte der Praxisteil mit Workshops in der Kfz-Lernwerkstatt der BBS. Dort stand ein Toyota Prius Plug-in hybrid, der für Ausbildungszwecke komplett umgebaut wurde.
Die angehenden Sozialpädagogischen Assistentinnen und Assistenten der BBS Melle haben drei Tage lang Europas größtes Sozialunternehmen, die von Bodelschwingschen Stiftungen Bethel in Bielefeld besucht. Neben interessanten Vorträgen oder Interviews mit Mitarbeiter*innen und Bewohner*innen der Stiftungen, gab es Werkstattbesichtigungen, den Besuch des Kinder- und Jugendhospizes und einer Inklusionsdisco.
111 interessierte Schüler stellten dem FDP-Bundestagsabgeordneten Matthias Seestern-Pauly aus Bad Iburg kürzlich zahlreiche Fragen, welche dieser ausführlich beantwortete.
Der 34-Jährige Familienvater arbeitet in Berlin schwerpunktmäßig auf dem Themengebiet „Kinder und Jugend“, worüber er den BBS-Schülern aus fünf verschiedenen Klassen der Bereiche Sozialpädagogik, Metalltechnik, Holztechnik und Wirtschaft umfassend berichtete.
Zunächst schilderte er die Tagesabläufe der Berlin-Wochen, um den Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen Einblick in seinen Berufsalltag zu geben. Dann antwortete er auf die Frage einer Schülerin, dass sein Politikinteresse durch das gemeinsame Nachrichten-Schauen mit seinen Eltern schon früh geweckt wurde. Auch bei der Beantwortung einer „offensiven“ Anmerkung zur (vermeintlich hohen) Politiker-Besoldung blieb er stets höflich und begründete überzeugend.
Weitere Themen waren Seestern-Paulys poltischen Erfolge, Lobbyismus, Artikel 13, rechtswidriger Kindergeld-Bezug, eine mögliche „Jamaika-Koalition“ sowie der §219a des Grundgesetzes.
Matthias Seestern-Pauly erreichte während der über eine Zeitstunde dauernden Veranstaltung, dass die Schüler aufmerksam zuhörten und viele Fragen stellten – somit handelte es sich um eine weitere gelungene Veranstaltung zum Thema „Demokratie hautnah“ im Rahmen des BBS-Politikunterrichts.
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