fremdsein. ein dialog. – Theaterpädagogische Werkstatt zu Gast an der BBS Melle

© BBS Melle | Foto: M. Hannak

Fremd sein? Fremd bleiben? Mit diesen Fragen beschäftigten sich drei Klassen der Abteilung Wirtschaft, Verwaltung , Gesundheit und der Abteilung Sozialpädagogik an der BBS Melle mit Schauspielern der Theaterpädagogischen Werkstatt aus Osnabrück. In dem  Theaterstück „fremd sein. ein dialog“ treten aktuelle Lebensgeschichten Geflüchteter in einen Dialog mit Fluchterlebnissen von Deutschen nach dem 2. Weltkrieg und denen ehemaliger DDR-BürgerInnen. Allen gemein sind die existentiellen Themen Flucht, Vertreibung und Integration. Das Stück stellt historische Bezüge her und verdeutlicht, dass die „Flüchtlingsthematik“ in Deutschland nicht neu ist, sondern es immer Phasen gegeben hat, in denen „Fremde“ in die Gesellschaft integriert wurden.
In einem anschließenden Workshop hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit sich durch Methoden der Theaterpädagogik mit der Lebenswelt von Menschen mit Fluchterfahrungen und mit Fragen von Existenz und Integration auseinanderzusetzen. „Ein sehr bewegendes und nachdenklich stimmendes Projekt.“, schildert Schülerin Fabienne ihre Eindrücke am Ende des Tages.

Angehende Betriebswirte besichtigen ABInBev in Bremen

Anfang März führten die Fachschüler Betriebswirtschaft im Rahmen der Unterrichtsthemen Absatzplanung und Außenhandel mit ihren Lehrkräften M. Schöning und M. Mielke eine Betriebsbesichtigung bei der Brauerei Beck & Co. in Bremen an einem Samstag durch.

© BBS Melle | Foto: M. Mielke

Zu Beginn wurden in einer kurzen Firmenpräsentation die Gründungsgeschichte von Beck‘s und Haake-Beck, die Unternehmensstruktur unter der ABInBev-Group sowie die Unternehmensphilosophie vorgestellt.

So erfuhren die Schülerinnen und Schüler, dass Beck’s bereits vor über 140 Jahren von Baumeister Lüder Rutenberg, dem Braumeister Heinrich Beck und dem Kaufmann Thomas May gegründet wurde. Die Brauerei in Bremen gehört mit mehr als 20 % aller Bierausfuhren zu einer der größten Brauereistandorte in Deutschland. Ebenfalls wird in der Brauerei Beck & Co. die Marke „Haake-Beck“ gebraut. Seit 2002 gehört die Brauerei zum heutigen belgischen Anheuser-Busch InBev Konzern (AB InBev). Das Unternehmen zählt zu den fünf weltgrößten Konsumgüterherstellern und beschäftigt rund 155.000 Mitarbeiter in über 24 Ländern, davon 2.700 in Deutschland. Das Unternehmen führt in seinem Portfolio mehr als 200 Marken in über 100 Ländern, darunter die globalen Premium-Marken Beck’s, Stella Artois, Corona und Budweiser.

© BBS Melle | Foto: M. Mielke

Als einer der größten Braukonzerne der Welt ist sich das Unternehmen seiner besonderen Verantwortung bewusst. Dieser möchte es mit seinem globalen „Better World“-Programm gerecht werden. Das Programm umfasst die Bereiche Gesellschaft, verantwortungsvollen Konsum sowie Umweltschutz. Vor diesem Hintergrund passte die Betriebsbesichtigung optimal in die oben genannten Unterrichtsthemen.

Anschließend fand noch eine Führung der hiesigen Produktionsanlagen in Bremen statt. Der Brauprozess wurde vom Anliefern des Gerstenmalzes über die Weiterverarbeitung im Sudhaus sowie im Gärtank bis zum Reifeprozess im Lagertank und bis zur Abfüllung dargestellt.

Abschließend traten die angehenden Betriebswirte nach einer kurzen Stadtbesichtigung mit dem Bremer Rathaus, den Stadtmusikanten sowie dem „Roland“ die Heimreise nach Melle an.

von Michael Mielke und Markus Schöning

„Tag der Elektromobilität“ an den BBS Melle | Zwei zusätzliche Lehrerstellen

„Das ist die Technik der Zukunft“ titelt das Meller Kreisblatt zum „Tag der Elektromobilität“ an der BBS Melle. Unterstützt durch das Autohaus Pietsch, Autohaus Walkenhorst, Autozentrum Weststraße und durch innogy wurden sieben Elektro- und Hybridfahrzeuge sowie der neue Elektromobilitätsstand an der BBS Melle präsentiert. Vielen Dank für die Unterstützung an alle Mitwirkenden! Ein voller Erfolg für die Schülerinnen und Schüler, für das Fachteam Fahrzeugtechnik und die BBS Melle, ferner für die enge Kooperation mit den örtlichen Betrieben.

von Thomas  Schumann

Artikel aus der NOZ:

Meller Kreisblatt/M. Hengehold [27.03.2017]. Tom Schumann muss nur einen Kippschalter umlegen und schon ist das E-Auto kaputt. Das simulierte E-Auto freilich, denn die Rede ist vom neuen Hochvolt-Elektromobilitätsstand an den BBS. Um die Anschaffung in den Fokus zu rücken, hat die BBS einen „Tag der Elektromobilität“ durchgeführt.

Meller Autohäuser stellten an den BBS Elektrofahrzeuge aus. (c) Foto: Michael Hengehold (Meller Kreisblatt)

„Das ist die Technik der Zukunft“, sagt BBS-Lehrer Reinhard Stockmann als Teamleiter Fahrzeugtechnik zu den E-Mobilen, „und wir als Schule müssen in diese Technik investieren.“ Der Hochvolt-Elektromobilitätsstand „Car Train“ kann diverse Antriebssysteme für E-Autos simulieren: Elektro, Parallelhybrid, Seriellhybrid und leistungsverzweigter Hybrid. Nun muss BBS-Lehrer Tom Schumann nur noch einen kleinen Schalter betätigen und schon arbeitet der simulierte Motor nicht mehr. Die Schüler dürfen dann nach dem Fehler suchen.

„Tag der Elektromobilität“ an den BBS Melle | noz.de – Lesen Sie den kompletten Artikel und mehr auf: [wp-svg-icons icon=“link“ wrap=“span“] http://www.noz.de/lokales/melle/artikel/871104/tag-der-elektromobilitaet-an-den-bbs-melle#gallery&0&0&871104

Wenn BBS-Lehrer Tom Schumann den richtigen Schalter am Hochvolt-Elektromobilitätsstand umlegt, ist der E-Motor – simuliert – kaputt. (c) Foto: Michael Hengehold (Meller Kreisblatt)
Diverse Modelle standen für die interessierten Schüler als Anschauungsmaterial bereit. (c) Foto: Michael Hengehold (Meller Kreisblatt)

Theater: Absturz durch Drogen vor 600 Meller Schülern

Meller Kreisblatt/N. Wiegand [16.03.2017]. Wie Schüler Sydney durch Alkohol und illegale Drogen an den gesundheitlichen Abgrund gerät, zeigte das englischsprachige Theaterstück „Brain-Catch-Fire“ in der Pausenhalle der Integrierten Gesamtschule (IGS).

600 Schüler der IGS und der Berufsbildenden Schulen (BBS) verfolgten am Mittwoch gebannt die drei Aufführungen des White Horse Theatre .

Theater: Absturz durch Drogen vor 600 Meller Schülern | noz.de – Lesen Sie den kompletten Artikel und mehr auf: [wp-svg-icons icon=“link“ wrap=“span“] http://www.noz.de/lokales/melle/artikel/865564/theater-absturz-durch-drogen-vor-600-meller-schuelern#gallery&0&0&865564

Zur Ecstasy-Pille griff Sydney, um seine Freunde und Mädchen zu beeindrucken. Das war der Anfang des nachfolgenden Niedergangs. (c) Foto: Norbert Wiegand [NOZ]
Mit regionalen Leckereien bedankten sich die organisierenden Lehrer Gerd Vathauer (links) und Elisabeth Hörnschemeyer (rechts) bei den Schauspielern aus England. (c) Foto: Norbert Wiegand [NOZ]

Beim Berufsorientierungsparcours in Melle sind auch die Eltern gefragt

Fast 40 Unternehmen stellen ihre Ausbildungsberufe vor

Die Unternehmen in Melle und Bissendorf engagieren sich aktiv bei der Nachwuchsgewinnung: Fast 40 Betriebe nutzen am 3. und 4. April beim 4. Berufsorientierungsparcours B.O.P. die Gelegenheit, rund 530 Jugendlichen ihr Unternehmen und ihre Ausbildungsbetriebe vorzustellen. Doch nicht nur die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen aus Melle und Bissendorf sind angesprochen: Auch Mütter und Väter haben erstmals beim Eltern-B.O.P. die Chance, anhand von typischen Tätigkeiten zahlreiche Ausbildungsberufe praktisch kennen zu lernen.

Die Vorbereitungen für den Berufsorientierungsparcours B.O.P. in Melle am 3. und 4. April gehen in die Endrunde: Mit Ina Wien-Tiedtke von der Stadt Melle freuen sich der Schulleiter der Berufsbildenden Schulen, Dr. Hermann Krüssel (rechts), und sein Stellvertreter Claus Dötzer auf die Veranstaltung.

Organisiert wird die Berufsorientierungsmesse von der Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit, der Stadt Melle und den Berufsbildenden Schulen Melle, die auch Veranstaltungsort sind. Am 3. April startet um 18 Uhr zunächst der Eltern-B.O.P. Er wird in Melle zum ersten Mal angeboten und liegt den Organisatoren besonders am Herzen. „Die Eltern bestimmen ganz wesentlich die Ausbildungs- und Berufsplanung von Jugendlichen mit“, so die Erfahrung von Magdalena Antonczyk von der Servicestelle Schule-Wirtschaft. „In den vergangenen zehn bis 15 Jahren haben sich viele Ausbildungsberufe völlig verändert, andere sind neu hinzugekommen – wir bieten den Eltern die Gelegenheit, sich ganz praxisnah zu orientieren.“

Beim Eltern-B.O.P. können sich die Mütter und Väter der Jugendlichen, aber auch andere Interessierte das breite Angebot anschauen, selbst Hand anlegen und von 20 Betrieben aus der Region informieren lassen. „Vor allem die Unternehmen möchten nicht nur die jungen Menschen, sondern auch ihre Eltern erreichen. Wir wollen sie deshalb stärker als in den Vorjahren in die Veranstaltung einbeziehen“, schildert  Ina Wien-Tiedtke von der Stadt Melle. Das geschehe unter anderem auch durch Führungen durch die Holz- und Metallwerkstätten der BBS-Melle.

Am 4. April gehen dann von 8 bis 15 Uhr die Achtklässler selbst an den Start, nachdem sie in den Schulen intensiv auf den B.O.P. vorbereitet wurden und die teilnehmenden Unternehmen mit  ihren Ausbildungsberufen kennengelernt haben. Die Jugendlichen absolvieren sechs bis acht Arbeitsproben. Diese dauern jeweils zehn  bis 15 Minuten und geben einen praxisnahen Einblick in unterschiedliche Ausbildungsberufe. Gleichzeitig dient der BOP auch dazu, Schülerpraktika mit den Betrieben zu vereinbaren.

Weitere Informationen zum B.O.P. finden sich unter [wp-svg-icons icon=“link“ wrap=“span“] www.binkos.de/schule-wirtschaft

Technikerausbildung auf breiteren Füßen

von Dirk Greger

Vom 13.-24.02.2017 fand in diesem Jahr zum wiederholten Mal der Austausch der Technikerschüler der beiden Berufsbildenden Schulen des Landkreises Osnabrück in Melle und der Osnabrücker Brinkstraße statt. Beide Schulen verfügen nicht nur über unterschiedliche Schwerpunkte in der Technikerausbildung (Melle – Metallbautechnik, Brinkstraße – Maschinentechnik) sondern auch über unterschiedliche Maschinenausstattungen. Damit diese für beide Schülergruppen im Rahmen der Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker genutzt werden können, besuchten Technikerschüler aus Melle die Schwesternschule in Osnabrück und umgekehrt. Dabei bildeten die Integrierte Blechbearbeitung in Melle und die Automatisierungstechnik sowie die Hydraulik an der Brinkstraße die jeweiligen Unterrichtsinhalte für die SchülerInnen.

Die Osnabrücker TechnikerschülerInnen konstruierten für die BBS in Bersenbrück insgesamt drei unterschiedliche Informationstafeln aus Edelstahl, an denen sich Ortsunkundige vor Ort orientieren können. Die gesamte Fertigung vom CAD-3D-Konstruktionsbauteil über die Erstellung der Biege- und Laserprogramme mit Materialbestellung und Qualitätssicherung bis hin zum fertigen Biegebauteil erfolgte mit der in Niedersachsen einzigartigen Anlagenausstattung an der BBS Melle.

Fachschule Sozialpädagogik kooperiert mit der Stadtbibliothek Melle

Seit Anfang des Schuljahres kooperiert die Fachschule Sozialpädagogik der Berufsbildenden Schulen in Melle mit der Stadtbibliothek Melle. Einmal im Monat gestalten Schüler_innen der Fachschule ein Bilderbuchkino für Kinder in den Räumen der Stadtbibliothek.

Bilderbücher sind eine Schatzgrube zum Entdecken, Staunen, Lachen und Lernen. Das Bilderbuchkino stellt für die medienpädagogische Arbeit in der Frühpädagogik eine einfach umzusetzende Veranstaltungsmöglichkeit dar. Das Betrachten der großflächigen „Lichtbilder“ im verdunkelten Raum regt die Phantasie der Kinder an und macht Lust auf die weitere Beschäftigung mit dem Inhalt. Das auf diese Weise aufgearbeitete und präsentierte Bilderbuch bietet reichlich kreativen und handlungsorientierten Spielraum, fördert die Wahrnehmung und Konzentrationsfähigkeit und animiert zum Lesen.